Ski Club Ruhpolding e.V. Heimat des Skisports

MENÜ

Bayerische Meisterschaft 2022 in Lenggries

 

Nach 2 Jahren Pause fand endlich wieder eine Bayerische Meisterschaft der Skilangläufer statt.
Diesmal verschlug es knapp 400 Kinder und Jugendliche aus ganz Bayern in das beschauliche Oberland, nach Lenggries.
Der Skiclub Ruhpolding war mit 14 Kindern am Start.
Am Samstag wurden auf einer sehr anspruchsvollen 2,5km Runde einige Technikelemente, wie Slalom bergauf, Slalom bergab oder eine kurze Buckelpiste eingebaut. Erschwerend kam hinzu, dass das Rennen in klassischer Technik durchgeführt wurde und die Strecke teilweise vereist war. Deshalb kam es auch in allen Altersklassen zu vielen Stürzen, die zum Großteil glimpflich ausgegangen sind. Die Kinder des Skiclub Ruhpolding schlugen sich hier wacker, hatten aber bei der Medaillenvergabe keine Chance.
In der Altersklasse S12 wurde Laurin Goller Dreizehnter und Josia Lindauer Vierzehnter.
Johanna Geierstanger belegte Platz 20, Magdalena Schneider Platz 37, Lena Hasslberger Platz 40. Simon Goller wurde in seiner Altersklasse S13 Zweiundzwanzigster.
Einen guten Platz 13 konnte Lilly Wagner erzielen und war damit beste Chiemgauerin. Das zeigt deutlich, wie stark die Konkurrenz in Bayern ist. Noemi Lindauer lief auf Platz 18, Emily Uhrmann Platz 22.
Jimmy Wagner verpasste um 1,3 sec. den dritten Platz in der AK 14 und war enttäuscht über den Verlauf des Rennens.
In der AK 15 kam Leon Vogl nicht mit den Technikelementen auf der Strecke zurecht, stürze 2 mal und wurde am Ende enttäuschend Achter.
Bei den Jugendlichen war Lukas Hallweger der Beste vom Skiclub Ruhpolding und wurde im Ziel guter Fünfter. Janne Rein verlor einen Stock im Parcours, verlor ca. 20 sec. dadurch und wurde zum Schluss guter Achter. Leandra Lotter kam wie viele andere Kinder und Jugendliche im Technikparcours schwer zu Sturz und musste mit einer Bauchfellprellung ins Krankenhaus.
Am Sonntag liefen die Schülerklassen ein Staffelrennen mit je drei Läufern am Start. Die Jugendlichen gingen im Teamsprint mit zwei Sportlern ins Rennen. Bei diesen Rennen gehen die Skilangläufern nicht vereinsweise an den Start, sondern die Staffeln werden nach Regionen über zwei Jahrgänge zusammengesetzt. Auch diesmal liefen alle in klassischer Technik.
Auf Grund der großen Starterfelder kam es auch hier zu vielen Stürzen in der Abfahrt oder in der Wechselzone.
In der AK 12/13 belegte Josia Lindauer zusammen mit Simon Witthauser und Quirin Gutsjahr Platz 10.
Lilly Wagner (SCR), Flora Scholz und Noemi Lindauer (SCR) belegten Platz 11, Fiona Scheck, Johanna Voggenauer und Emily Uhrmann (SCR) Platz 13, Magdalena Sunkler, Johanna Geierstanger (SCR), Stefanie Mayer Platz 18, Annika Peters, Magdalena Schneider (SCR), Emilia Topak Platz 20.
In der AK 14/15 startete das Team um Leon Vogl (Justin Goldhan, Tim Schneider) sehr gut in das Rennen. Leider stürzte Leon in der Abfahrt, davon noch völlig durcheinander, verpatzte er den Wechsel auf Tim Schneider. Das kostete viel Zeit und brachte das Team aus den Rhythmus. Am Ende belegten die Jungs einen guten vierten Platz.
Gleich dahinter kamen Florian Wegscheider, Jimmy Wagner (SCR) und Alex Naujokat auf den fünften Platz.
Bei den Junioren lief Lukas Hallweger mit Korbinian Faggerer zusammen für die Region 3. Eine sehr gute Performance zeigte hier Korbinian, der allen auf und davon lief. Lukas konnte den Vorsprung auf der letzten Runde nicht verteidigen, im Ziel belegte das Team Platz drei der Bayerischen Meisterschaft.
Janne Rein lief in seiner Lieblingstechnik ein couragiertes Rennen. Nach dem 2. Wechsel konnte er von Platz 8 auf Platz 3 vorlaufen, kam vor der Wechselzone jedoch zu Sturz und verlor wertvolle Zeit. Sein Teampartner Nikolaus Egger konnte die Lücke nicht mehr schließen. Beide wurden am Ende Neunter.

Marek Rein
(Sportwart Skilanglauf)